Cornelia Bast; Wien

7 Jun

In Touch

 

 

Aus einer Architekturarbeit gingen den Sinnen entsprechend fünf Forderungen in Bezug auf Leben im urbanen Raum hervor. Unerlässlich schien mir in dem Zusammenhang die freie Sicht auf den Himmel und auf im Außenbereich befindliche Pflanzen zu sein.

Es geht um Kommunikation auf verschiedenen Ebenen.

Die Installation ist ein Angebot für Pflanzen, sich darin einzufinden und sich nach ihrem Vermögen weiter zu entwickeln.

Sie können die ihnen gebotenen Objektteile zum Ranken verwenden aber auch einfach als Ausgangspunkt, um sich zu weiter entfernten Orten zu begeben.

Sowohl das Gebilde selbst als auch die Pflanzen verändern sich mit der Zeit. Abgestorbene Pflanzenteile werden wieder genützt, um noch mehr Möglichkeiten der Entfaltung zu haben.

Somit wird das Kunstwerk zur Metapher für uns selbst.

Was brauche ich, um ein glückliches, erfülltes Leben zu führen, was braucht die Pflanze, um gut gedeihen zu können……

Der kommunikative Charakter der Arbeit wird dadurch noch zusätzlich unterstrichen, dass sowohl beim Aufbau die in dem Lebensbereich agierenden Personen in den Gestaltungsprozess mit einbezogen werden als auch noch Veränderungen im Laufe der Ausstellungsdauer möglich und erwünscht sind.

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